Urs Schmid (1949 – 2015) fand Musse und Aus­gleich zu seiner beruflichen Tätigkeit als Inhaber einer Anwalts- und Notariatskanzlei in Solothurn / Schweiz beim Instandhalten und genussvollen Bewegen seiner Jaguar XK. Über 40 Jahre lang war er originalen und historisch bedeutsamen Exemplaren der Spezies auf der Spur und beschäftigte sich mit Fragen um die Originalität und Originaltreue bei Restaurationen. Dies mit der gleichen Gründlichkeit und Akribie, mit welchen er schon in seiner Jugendzeit als Hobby-Archäologe und Schatzgräber nach historischen Spuren suchte.

Das Interesse des Autors an der Marke Jaguar ging zurück auf das Jahr 1967, als er als 18-jähriger unter Einsatz seiner gesamten Ersparnisse eine Jaguar Mk. IX-Limousine des Jahrgangs 1958 erwarb. Der alltägliche Gebrauch des Klassikers brachte es angesichts der beschränkten finanzi­ellen Mittel mit sich, dass der Student fortan einen erheblichen Teil seiner Freizeit der Arbeit am Jaguar und der Suche nach Ersatzteilen widmete. Dies führte ihn mit anderen Liebhabern der Marke zusammen. Er war Gründungsmitglied, lang­jähriger Sekretär und von 1985 bis 1992 Präsident des im Jahre 1976 gegründeten Jaguar Drivers’ Club of Switzerland (JDCS).

Anschliessend betreute Urs Schmid während
17 Jahren das XK-Register des JDCS.

Zu seiner umfangreichen Sammlung gehörten einige der originalsten weltweit noch existierenden XK. Mehre dieser Fahrzeuge bildeten Gegenstand der Jaguar-Literatur. Indes bedeuteten dem Autor seine XK weit mehr als museale Anschauungs­objekte: Er benutzte jede sich bietende Gelegen­heit, den historischen Fuhrpark auch angemessen zu bewegen, unternahm mit seiner Gattin aus­gedehnte Reisen ins Ausland oder frönte dem
XK-Fahrerlebnis bei Club-Veranstaltungen und Oldtimeranlässen motorsportlicher Prägung.

In seinem Werk lässt der Autor den gebannten Leser teilhaben an einem im Verlaufe jahrzehnte­langer Beschäftigung mit dem Faszinosum XK 120 gewonnenen Erfahrungs- und Wissensschatz.